Jein, die Polizei hat uns nicht wirklich angehalten. Aber die Gendarmerie. Und der Gendarme hat uns aus dem Wasser gewunken uns uns klar gemacht, dass unser Boot nicht den Normen entspricht – also haben wir es angepasst. Tatsächlich war das gute Stück schon beim ADAC angemeldet, jetzt sollte es noch weiter angepasst werden. So wurde uns mitgeteilt, dass wir in Straßburg tatsächlich einen Motor brauchen, und dass unser Kennzeichen außen sichtbar sein muss. Außerdem lasen wir dann auch noch, dass wir einen Feuerlöscher mitführen müssten und und und…
Nachdem wir aus dem Wasser geholt worden sind, ging es dann zu Fuß zurück durch halb Straßburg. Nicolas und ich stritten uns, weil er ein Modul ihm auf den Fuß gefallen war, und der Bootstransport über die unvorhergesehen lange Strecke war dementsprechend unvorhergesehen lang… So ist es halt, ein Auf und Ab ! Am Ende geht man meist gestärkt aus so einer Sache raus, und tatsächlich hatten wir wenige Wochen später das Kennzeichen auf die Seiten gebrannt, einen alten Elektromotor mit zwei Batterien in den Kleinanzeigen gekauft und Kleinigkeiten wie Rettungsring, Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Koffer besorgt.
Nach einer kurzen Testfahrt mit dem Motor sind wir auch tatsächlich sehr weit gefahren, und das mit einer Besatzung von vier Mann + Ausrüstung (gerade die Batterien sind sehr sehr schwer), es ist davon auszugehen, dass unser Boot an diesem Tag 400 bis 500kg bis zum Europaparlament gebracht hat !
Falls ihr euch fragt, wie schnell wir unterwegs sind: Es ist sehr langsam von außen und eigentlich angenehm schnell, wenn man im Boot sitzt:
Und wenn man diese Seite schon als digitales Fotoalbum benutzt, dann auch richtig. Hier sind die anderen Bilder des Tages, der übrigens nur stattfand, weil Nicos Nachbar so gut war, die Module mit dem Van zum Wasser zu bringen… denn ein Rad war uns mir nichts, dir nichts abgefallen !
Vous êtes trop beaux… mais ça mérite d’avoir les photos du moteur (je veux la suite)!